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   VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17.A   

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VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17.A (https://dejure.org/2021,74752)
VG Chemnitz, Entscheidung vom 25.03.2021 - 3 K 1044/17.A (https://dejure.org/2021,74752)
VG Chemnitz, Entscheidung vom 25. März 2021 - 3 K 1044/17.A (https://dejure.org/2021,74752)
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  • milo.bamf.de

    AsylG, § 3 Abs 1; AsylG, § 4 Abs 1; AufenthG 2004, § 60 Abs 5; AufenthG 2004, § 60 Abs 7; MRK, Art 3
    Irak: keine Gruppenverfolgung von Sunniten

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (70)

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    Dies gilt entsprechend für § 4 AsylG, durch den Art. 15 der Anerkennungsrichtlinie umgesetzt wurde (OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, a. a. O.; BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, 10 C 15.12, juris und Urteil v. 27.04.2010, a. a. O., jeweils zu § 60 Abs. 2 AufenthG a. F.).

    Sowohl die Rechtsprechung des EGMR (vgl. Urteil v. 28.06.2011, 8319/07 und 11449/07 [Sufi und Elmi v. United Kingdom] - HUDOC, Rn. 278, 282 f.) als auch die des BVerwG (Urteile v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 23, juris) machen deutlich, dass bei "nichtstaatlichen" Gefahren für Leib und Leben ein sehr hohes Schädigungsniveau erforderlich ist, da nur dann ein außergewöhnlicher Fall vorliegt, in dem etwa die humanitären Gründe entsprechend den Anforderungen des Art. 3 EMRK "zwingend" sind.

    So hat das BVerwG in der Vergangenheit, als es die allgemeine Lage in Afghanistan als nicht ausreichend ernst für die Feststellung einer Verletzung des Art. 3 EMRK eingestuft hat, die Notwendigkeit einer besonderen Ausnahmesituation betont (vgl. BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, a. a. O., LS 3; BayVGH, Urteil v. 08.11.2018, 13a B 17.31918, Rn. 20, juris).

    Zuvorderst ist zu prü fen, ob solche Umstände an dem Ort vorliegen, an dem die Abschiebung endet (vgl. BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, a. a. O., Leitsatz 2 und Rn. 26 m. w. N., juris).

    Erst im weiteren ist, wie im Rahmen des unionsrechtlichen Abschiebungsschutzes auch, die Herkunftsregion des Auslän ders maßgeblich (vgl. EGMR, Urteil v. 28.06.2011 - Nr. 8319/07 und 11449/07, Sufi u. Elmi ./. Vereinigtes Königreich -, Rn. 265; BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 9, 14 und 26, jeweils juris).

    Nur dann ist die Gefahr beachtlich wahrscheinlich ("real risk that the person concerned will be subjected in the receiving country to treatment prohibited by Article 3" of the Convention) (vgl. EGMR, Urteile v. 23.08.2016 - Nr. 59166/12, J. K. u. a. ./. Schweden -, Rn. 86 und v. 28.06.2011 - Nr. 8319/07 und 11449/07, Sufi u. Elmi ./. Vereinigtes Königreich -, Rn. 216 ff. u. 2 4 1 ; BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 25, juris).

    Eine Abschiebung kann dann Art. 3 EMRK verletzen, wenn humanitäre Gründe "zwingend" gegen die Aufenthaltsbeendigung sprechen (BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 23 und 25 sowie Beschluss v. 13.02.2019, a. a. O., Rn. 6).

    Ohnehin käme die Annahme einer außergewöhnlichen Situation, die eine Verletzung von Art. 3 EMRK bedeuten würde, unter dem Gesichtspunkt der medizinischen Versorgungslage im Irak nur bei einer akut behandlungsbedürftigen Vorerkrankung oder in einem Fall in Be tracht, in dem aufgrund der allgemeinen Lebensverhältnisse mit einer entsprechend hohen Wahrscheinlichkeit eine lebensbedrohliche Erkrankung zu erwarten ist, für die dann faktisch kein Zugang zu medizinischer (Grund-)Versorgung besteht (vgl. BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 39 jurs).

  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    Die Gewährung subsidiären Schutzes setzt voraus, dass dem Betroffenen mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Scha den droht, was sich aus dem Tatbestandsmerkmal "...tatsächlich Gefahr liefe..." in Art. 2 Buchstabe f der Anerkennungsrichtlinie ergibt (OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, 9 LB 136/19, juris; VGH BW Urteil v. 17.01.2018, a. a. O., juris; zu Art. 2 Buchstabe e der Richtlinie 2004/83/EG: BVerwG, Urteil v. 17.11.2011, 10 C 13.10, juris; zu § 60 Abs. 2 AufenthG und Art. 15 Buchstabe b der Richtlinie 2004/83/EG: BVerwG, Urteil v. 27.04.2010, 10 C 05/09, juris).

    Das entspricht dem Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (BVerwG, Urteil v. 17.11.2011, a. a. O.).

    In der Rechtsprechung des BVerwG ist geklärt, unter welchen Voraussetzungen eine solche Bedrohung anzunehmen ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 20.05.2020, a. a. O, Rn. 21 f., Urteil v. 13.02.2014, 10 C 6.13, Rn. 24 und Beschluss v. 27.06.2013, 10 B 11.13, Rn. 7 jeweils juris; Urteile v. 17.11.2011, a. a. O., Rn. 17 ff., v. 27.04.2010, a. a. O., Rn. 32 ff. und v. 24.06.2008, 10 C 43.07, Rn. 34 ff. jeweils juris).

    Möglich sind aber auch solche persönlichen Um stände, aufgrund derer der Ausländer als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewalt akte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 17.11.2011, a. a. O., Rn. 18 m. w. N.).

    Erforderlich ist inso weit ein besonders hohes Niveau willkürlicher Gewalt (vgl. BVerwG, Urteile v. 20.05.2020, a. a. O, Rn. 21 und v. 17.11.2011, a. a. O., Rn. 18 m. w. N. jeweils juris).

    von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden, zu umfassen hat, sowie einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen (Todesfälle und Verletzungen) bei der Zivilbevölkerung unter Berücksichtigung der medizini schen Versorgungslage (vgl. BVerwG, Urteile v. 20.05.2020, a. a. O, Rn. 2 1 , v. 17.11.2011, a. a. O., Rn. 23 und v. 13.02.2014, a. a. O., Rn. 24 jeweils juris).

    Allerdings sieht das BVerwG ein Risiko von 1:800 (0,125 %), in dem betreffenden Gebiet verletzt oder getötet zu werden, noch als so weit von der Schwelle der beachtlichen Wahrscheinlichkeit entfernt an, dass auch eine wertende Gesamtbetrachtung am Nichtvorliegen der Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG nichts zu ändern vermag (vgl. BVerwG, Urteil v. 17.11.2011, a. a. O., Rn. 23 zu § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F.).

  • BVerwG, 20.05.2020 - 1 C 11.19

    Abschiebungsschutz; Akteur; Aufklärung; Bürgerkrieg; EuGH-Vorlage;

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    Daher können schlechte humanitäre Bedingungen, die nicht auf direkte oder indirekte Handlungen oder Unterlassungen staatlicher oder nichtstaatlicher Akteure zu rückzuführen sind, nicht zur Zuerkennung subsidiären Schutzes nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG führen (BVerwG, Urteil v. 20.05.2020, 1 C 11/19, Rn. 12, OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, a. a. O.; VGH BW, Urteil v. 17.01.2018, A 11 S 241/17, jeweils juris).

    er typischerweise zurückkehren wird (vgl. BVerwG, Urteil v. 20.05.2020, a. a. O., Rn. 17 und Urteil v. 14.07.2009, 10 C 9.08, Rn. 17 unter Hinweis auf EuGH, Urteil v. 17.02.2009, C-465/07 [ECLI:EU:C:2009:94], Elgafaji, NVwZ 2009, 705, Rn. 40, SächsOVG, Urteile v. 25.10.2018, 5 A 51/16.A und 5 A 1150/17.A).

    In der Rechtsprechung des BVerwG ist geklärt, unter welchen Voraussetzungen eine solche Bedrohung anzunehmen ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 20.05.2020, a. a. O, Rn. 21 f., Urteil v. 13.02.2014, 10 C 6.13, Rn. 24 und Beschluss v. 27.06.2013, 10 B 11.13, Rn. 7 jeweils juris; Urteile v. 17.11.2011, a. a. O., Rn. 17 ff., v. 27.04.2010, a. a. O., Rn. 32 ff. und v. 24.06.2008, 10 C 43.07, Rn. 34 ff. jeweils juris).

    Erforderlich ist inso weit ein besonders hohes Niveau willkürlicher Gewalt (vgl. BVerwG, Urteile v. 20.05.2020, a. a. O, Rn. 21 und v. 17.11.2011, a. a. O., Rn. 18 m. w. N. jeweils juris).

    von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden, zu umfassen hat, sowie einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen (Todesfälle und Verletzungen) bei der Zivilbevölkerung unter Berücksichtigung der medizini schen Versorgungslage (vgl. BVerwG, Urteile v. 20.05.2020, a. a. O, Rn. 2 1 , v. 17.11.2011, a. a. O., Rn. 23 und v. 13.02.2014, a. a. O., Rn. 24 jeweils juris).

    Da insoweit die Gefahrendichte auch bei einer alleinigen wertenden Abwägung, unabhängig von einer Mindestschwelle willkürlicher Tötungen und Verletzungen von Zivilisten, keinen An lass für eine Gefährdung bietet, dass praktisch jede Zivilperson allein aufgrund ihrer Anwesen heit in dem betroffenen Gebiet einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt wäre, bedurfte es einer Aussetzung des Verfahrens nicht, weil der Verwaltungsgerichtshof Baden Württemberg (vgl. Beschluss v. 29.11.2019, A 11 S 2374/19, juris) die Frage der Vereinbarkeit einer Mindestschwelle mit europäischen Recht dem EuGH zur Vorabentscheidung vorgelegt hat (vgl. kritisch dazu auch BVerwG, Urteil v. 20.05.2020, a. a. O, Rn. 22 und 26, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.01.2018 - A 11 S 241/17

    Gruppenverfolgung der Volkszugehörigen der Hasara in Afghanistan; Sicherheitslage

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    Der Begriff der Gruppenverfolgung ist damit ein Hilfsmittel, um aus Maßnahmen, die gegen die Gruppe gerichtet sind, auf eine individuelle Verfolgungsbetroffenheit zu schließen (Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg [VGH BW], Urteil v. 17.01.2018, A 11 S 241/17, Rn. 72, juris).

    Auch für die Gruppenverfolgung gilt, dass sie mit Rücksicht auf den allgemeinen Grund satz der Subsidiarität des Flüchtlingsrechts den Betroffenen einen Schutzanspruch im Ausland nur vermittelt, wenn sie im Herkunftsland landesweit droht, d.h. wenn auch keine erreich- und zumutbare Möglichkeit internen Schutzes offensteht (vgl. VGH BW, Urteil v. 17.01.2018, a. a. O., Rn. 72 ff.; vgl. auch: BVerwG, Urteile v. 20.02.2013, 10 C 23.12, Rn. 4 1 ; v. 21.04.2009, a. a. O., Rn. 13 ff.; v. 01.02.2007, a. a. O., Rn. 7 f. und v. 18.07.2006, 1 C 15.05, Rn. 20 ff., jeweils m. w. N., jeweils juris; grundlegend zur Gruppenverfolgung auch BVerfG, Beschluss v. 23.01.1991, 2 BvR 902/85, BVerfGE 83, 216-238 und BVerwG, Urteil v. 05.07.1994, a. a. O.).

    Die Gewährung subsidiären Schutzes setzt voraus, dass dem Betroffenen mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Scha den droht, was sich aus dem Tatbestandsmerkmal "...tatsächlich Gefahr liefe..." in Art. 2 Buchstabe f der Anerkennungsrichtlinie ergibt (OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, 9 LB 136/19, juris; VGH BW Urteil v. 17.01.2018, a. a. O., juris; zu Art. 2 Buchstabe e der Richtlinie 2004/83/EG: BVerwG, Urteil v. 17.11.2011, 10 C 13.10, juris; zu § 60 Abs. 2 AufenthG und Art. 15 Buchstabe b der Richtlinie 2004/83/EG: BVerwG, Urteil v. 27.04.2010, 10 C 05/09, juris).

    Daher können schlechte humanitäre Bedingungen, die nicht auf direkte oder indirekte Handlungen oder Unterlassungen staatlicher oder nichtstaatlicher Akteure zu rückzuführen sind, nicht zur Zuerkennung subsidiären Schutzes nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG führen (BVerwG, Urteil v. 20.05.2020, 1 C 11/19, Rn. 12, OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, a. a. O.; VGH BW, Urteil v. 17.01.2018, A 11 S 241/17, jeweils juris).

    Diese Maßstäbe legt auch der Einzelrichter zugrunde (so auch VGH BW, Urteil v. 17.01.2018, a. a. O., Rn. 189 ff.; BayVGH, Beschluss v. 11.12.2017, 13a ZB 17.31374, Rn. 7; SächsOVG, Urteil v. 26.02.2013, A 4 A 702/08, Rn. 60 jeweils juris).

  • BVerwG, 21.04.2009 - 10 C 11.08

    Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung; Verfolgungsdichte;

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    Die Annahme einer alle Gruppenmitglie der erfassenden gruppengerichteten Verfolgung setzt - abgesehen von den Fällen eines (staatlichen) Verfolgungsprogramms (vgl. hierzu BVerwG, Urteil v. 05.07.1994, 9 C 158.94, Rn. 20, 24 f., juris) - ferner eine bestimmte "Verfolgungsdichte" voraus (zum Ganzen BVerwG, Urteil v. 21.04.2009, 10 C 11.08, Rn. 13 m. w. N., juris).

    Das Eingreifen der Regelvermutung (vgl. BVerwG, Urteile v. 21.04.2009, a. a. O., v. 18.07.2006, 1 C 15.05, Rn. 20 und 11.

    Auch für die Gruppenverfolgung gilt, dass sie mit Rücksicht auf den allgemeinen Grund satz der Subsidiarität des Flüchtlingsrechts den Betroffenen einen Schutzanspruch im Ausland nur vermittelt, wenn sie im Herkunftsland landesweit droht, d.h. wenn auch keine erreich- und zumutbare Möglichkeit internen Schutzes offensteht (vgl. VGH BW, Urteil v. 17.01.2018, a. a. O., Rn. 72 ff.; vgl. auch: BVerwG, Urteile v. 20.02.2013, 10 C 23.12, Rn. 4 1 ; v. 21.04.2009, a. a. O., Rn. 13 ff.; v. 01.02.2007, a. a. O., Rn. 7 f. und v. 18.07.2006, 1 C 15.05, Rn. 20 ff., jeweils m. w. N., jeweils juris; grundlegend zur Gruppenverfolgung auch BVerfG, Beschluss v. 23.01.1991, 2 BvR 902/85, BVerfGE 83, 216-238 und BVerwG, Urteil v. 05.07.1994, a. a. O.).

    Die Verfolgungshandlungen müssen vielmehr im Verfolgungszeitraum und Verfolgungsgebiet auf alle sich dort aufhaltenden Gruppenmitglieder zielen und sich in quantitativer und qualitativer Hinsicht so ausweiten, wiederho len und um sich greifen, dass daraus für jeden Gruppenangehörigen nicht nur die Mög lichkeit, sondern ohne Weiteres die aktuelle Gefahr eigener Betroffenheit entsteht (BVerwG, U.v. 31.4.2009 - 10 C 11.08 - AuAS 2009, 173; U.v. 1.2.2007 - 1 C 24.06 - 15.

    Das BVerwG (vgl. Urteil v. 21.04.2009, a. a. O., Rn. 19) hat zur Relationsbetrachtung im Rahmen der Feststellung einer Gruppenverfolgung gem. § 3 ff. AsylG klargestellt, dass es nicht erforderlich ist, die zahlenmäßigen Grundlagen der ge botenen Relationsbetrachtung zur Verfolgungsdichte mit quasi naturwissenschaftlicher Ge nauigkeit festzustellen.

  • BVerwG, 01.02.2007 - 1 C 24.06

    Flüchtlingsanerkennung; begründete Furcht vor Verfolgung; Gruppenverfolgung;

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    01.02.2007, 1 C 24.06, Rn. 7 jeweils juris) ohne Nachweis individueller konkreter Verfol gungsmaßnahmen setzt voraus, dass jedes im Verfolgungsgebiet im Verfolgungszeitraum le bende Gruppenmitglied nicht nur möglicherweise latent oder potentiell, sondern wegen seiner Gruppenzugehörigkeit aktuell gefährdet ist, weil den Gruppenangehörigen insgesamt Verfol gung droht.

    Auch für die Gruppenverfolgung gilt, dass sie mit Rücksicht auf den allgemeinen Grund satz der Subsidiarität des Flüchtlingsrechts den Betroffenen einen Schutzanspruch im Ausland nur vermittelt, wenn sie im Herkunftsland landesweit droht, d.h. wenn auch keine erreich- und zumutbare Möglichkeit internen Schutzes offensteht (vgl. VGH BW, Urteil v. 17.01.2018, a. a. O., Rn. 72 ff.; vgl. auch: BVerwG, Urteile v. 20.02.2013, 10 C 23.12, Rn. 4 1 ; v. 21.04.2009, a. a. O., Rn. 13 ff.; v. 01.02.2007, a. a. O., Rn. 7 f. und v. 18.07.2006, 1 C 15.05, Rn. 20 ff., jeweils m. w. N., jeweils juris; grundlegend zur Gruppenverfolgung auch BVerfG, Beschluss v. 23.01.1991, 2 BvR 902/85, BVerfGE 83, 216-238 und BVerwG, Urteil v. 05.07.1994, a. a. O.).

    Die Verfolgungshandlungen müssen vielmehr im Verfolgungszeitraum und Verfolgungsgebiet auf alle sich dort aufhaltenden Gruppenmitglieder zielen und sich in quantitativer und qualitativer Hinsicht so ausweiten, wiederho len und um sich greifen, dass daraus für jeden Gruppenangehörigen nicht nur die Mög lichkeit, sondern ohne Weiteres die aktuelle Gefahr eigener Betroffenheit entsteht (BVerwG, U.v. 31.4.2009 - 10 C 11.08 - AuAS 2009, 173; U.v. 1.2.2007 - 1 C 24.06 - 15.

    NVwZ 2007, 590; U.v. 18.7.2006 - 1 C 15.05 - BVwerGE 126, 243).

  • EGMR, 28.06.2011 - 8319/07

    SUFI AND ELMI v. THE UNITED KINGDOM

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    Sowohl die Rechtsprechung des EGMR (vgl. Urteil v. 28.06.2011, 8319/07 und 11449/07 [Sufi und Elmi v. United Kingdom] - HUDOC, Rn. 278, 282 f.) als auch die des BVerwG (Urteile v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 23, juris) machen deutlich, dass bei "nichtstaatlichen" Gefahren für Leib und Leben ein sehr hohes Schädigungsniveau erforderlich ist, da nur dann ein außergewöhnlicher Fall vorliegt, in dem etwa die humanitären Gründe entsprechend den Anforderungen des Art. 3 EMRK "zwingend" sind.

    Erst im weiteren ist, wie im Rahmen des unionsrechtlichen Abschiebungsschutzes auch, die Herkunftsregion des Auslän ders maßgeblich (vgl. EGMR, Urteil v. 28.06.2011 - Nr. 8319/07 und 11449/07, Sufi u. Elmi ./. Vereinigtes Königreich -, Rn. 265; BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 9, 14 und 26, jeweils juris).

    Nur dann ist die Gefahr beachtlich wahrscheinlich ("real risk that the person concerned will be subjected in the receiving country to treatment prohibited by Article 3" of the Convention) (vgl. EGMR, Urteile v. 23.08.2016 - Nr. 59166/12, J. K. u. a. ./. Schweden -, Rn. 86 und v. 28.06.2011 - Nr. 8319/07 und 11449/07, Sufi u. Elmi ./. Vereinigtes Königreich -, Rn. 216 ff. u. 2 4 1 ; BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 25, juris).

    In einem Fall, in dem die schlechten humanitären Bedingungen nicht nur oder nicht überwiegend auf Armut oder fehlende staatliche Mittel beim Umgang mit Natur ereignissen zurückzuführen waren, sondern überwiegend auf direkte und indirekte Aktionen von Konfliktparteien zurückgingen, hat der EGMR darauf abgestellt, ob der Ausländer die Fä higkeit besitzt, seine elementaren Bedürfnisse wie Nahrung, Hygiene und Unterkunft zu be friedigen, und hat weiter die Verletzlichkeit des Ausländers für Misshandlungen und seine Aussicht auf eine Verbesserung der Lage in angemessener Zeit berücksichtigt (EGMR, Urteil v. 28.06.2011 - Nr. 8319/07 und 11449/07, Sufi u. Elmi ./. Vereinigtes Königreich -, Rn. 282f., unter Bezugnahme auf das Urteil v. 21.01.2011 - Nr. 30696/09, M.S.S. / Belgien und Grie chenland -, Rn. 254).

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    Die Gewährung subsidiären Schutzes setzt voraus, dass dem Betroffenen mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Scha den droht, was sich aus dem Tatbestandsmerkmal "...tatsächlich Gefahr liefe..." in Art. 2 Buchstabe f der Anerkennungsrichtlinie ergibt (OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, 9 LB 136/19, juris; VGH BW Urteil v. 17.01.2018, a. a. O., juris; zu Art. 2 Buchstabe e der Richtlinie 2004/83/EG: BVerwG, Urteil v. 17.11.2011, 10 C 13.10, juris; zu § 60 Abs. 2 AufenthG und Art. 15 Buchstabe b der Richtlinie 2004/83/EG: BVerwG, Urteil v. 27.04.2010, 10 C 05/09, juris).

    Dies gilt entsprechend für § 4 AsylG, durch den Art. 15 der Anerkennungsrichtlinie umgesetzt wurde (OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, a. a. O.; BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, 10 C 15.12, juris und Urteil v. 27.04.2010, a. a. O., jeweils zu § 60 Abs. 2 AufenthG a. F.).

    In der Rechtsprechung des BVerwG ist geklärt, unter welchen Voraussetzungen eine solche Bedrohung anzunehmen ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 20.05.2020, a. a. O, Rn. 21 f., Urteil v. 13.02.2014, 10 C 6.13, Rn. 24 und Beschluss v. 27.06.2013, 10 B 11.13, Rn. 7 jeweils juris; Urteile v. 17.11.2011, a. a. O., Rn. 17 ff., v. 27.04.2010, a. a. O., Rn. 32 ff. und v. 24.06.2008, 10 C 43.07, Rn. 34 ff. jeweils juris).

    In Anwendung des vom EGMR für das Beweismaß zu Art. 3 EMRK verwendeten Begriffs der tatsächlichen Gefahr ("real risk") (vgl. EGMR, Urteil vom 28.02.2008 - Nr. 37201/06 [Saadi v. Italy] - HUDOC Rn. 125, 140), der dem Prognosemaßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit entspricht (vgl. BVerwG, Urteil v. 27.04.2010, 10 C 5.09, Rn. 22, juris), muss eine ausreichend reale, nicht nur auf bloßen Spekulationen, denen eine hinreichende Tatsachengrundlage fehlt, gegründete Gefahr ("a sufficiently real risk") bestehen.

  • OVG Niedersachsen, 24.09.2019 - 9 LB 136/19

    Wahrscheinlichkeit einer Gruppenverfolgung von Yeziden in dem Distrikt Sindjar in

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    Die Gewährung subsidiären Schutzes setzt voraus, dass dem Betroffenen mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Scha den droht, was sich aus dem Tatbestandsmerkmal "...tatsächlich Gefahr liefe..." in Art. 2 Buchstabe f der Anerkennungsrichtlinie ergibt (OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, 9 LB 136/19, juris; VGH BW Urteil v. 17.01.2018, a. a. O., juris; zu Art. 2 Buchstabe e der Richtlinie 2004/83/EG: BVerwG, Urteil v. 17.11.2011, 10 C 13.10, juris; zu § 60 Abs. 2 AufenthG und Art. 15 Buchstabe b der Richtlinie 2004/83/EG: BVerwG, Urteil v. 27.04.2010, 10 C 05/09, juris).

    Dies gilt entsprechend für § 4 AsylG, durch den Art. 15 der Anerkennungsrichtlinie umgesetzt wurde (OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, a. a. O.; BVerwG, Urteil v. 31.01.2013, 10 C 15.12, juris und Urteil v. 27.04.2010, a. a. O., jeweils zu § 60 Abs. 2 AufenthG a. F.).

    Daher können schlechte humanitäre Bedingungen, die nicht auf direkte oder indirekte Handlungen oder Unterlassungen staatlicher oder nichtstaatlicher Akteure zu rückzuführen sind, nicht zur Zuerkennung subsidiären Schutzes nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG führen (BVerwG, Urteil v. 20.05.2020, 1 C 11/19, Rn. 12, OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, a. a. O.; VGH BW, Urteil v. 17.01.2018, A 11 S 241/17, jeweils juris).

    Der Begriff "Folter oder unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung eines Antragstellers" in § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG ist aber dahingehend auszulegen, dass er nur solche Situationen erfasst, in denen der den subsidiären Schutz Beantragende spezifisch der Gefahr ausgesetzt ist, einen Schaden ganz bestimmter Art zu erleiden (OVG Lüneburg, Urteil v. 24.09.2019, a. a. O.).

  • BVerwG, 18.07.2006 - 1 C 15.05

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Unverzüglichkeit des Widerrufs;

    Auszug aus VG Chemnitz, 25.03.2021 - 3 K 1044/17
    Das Eingreifen der Regelvermutung (vgl. BVerwG, Urteile v. 21.04.2009, a. a. O., v. 18.07.2006, 1 C 15.05, Rn. 20 und 11.

    Auch für die Gruppenverfolgung gilt, dass sie mit Rücksicht auf den allgemeinen Grund satz der Subsidiarität des Flüchtlingsrechts den Betroffenen einen Schutzanspruch im Ausland nur vermittelt, wenn sie im Herkunftsland landesweit droht, d.h. wenn auch keine erreich- und zumutbare Möglichkeit internen Schutzes offensteht (vgl. VGH BW, Urteil v. 17.01.2018, a. a. O., Rn. 72 ff.; vgl. auch: BVerwG, Urteile v. 20.02.2013, 10 C 23.12, Rn. 4 1 ; v. 21.04.2009, a. a. O., Rn. 13 ff.; v. 01.02.2007, a. a. O., Rn. 7 f. und v. 18.07.2006, 1 C 15.05, Rn. 20 ff., jeweils m. w. N., jeweils juris; grundlegend zur Gruppenverfolgung auch BVerfG, Beschluss v. 23.01.1991, 2 BvR 902/85, BVerfGE 83, 216-238 und BVerwG, Urteil v. 05.07.1994, a. a. O.).

    NVwZ 2007, 590; U.v. 18.7.2006 - 1 C 15.05 - BVwerGE 126, 243).

  • BVerwG, 13.02.2014 - 10 C 6.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Änderung des Asylverfahrensgesetzes;

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

  • EuGH, 16.02.2017 - C-578/16

    C. K. u.a.

  • EGMR, 28.02.2008 - 37201/06

    Saadi ./. Italien

  • BVerwG, 22.03.2012 - 1 C 3.11

    Abschiebungsandrohung; Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot;

  • EuGH, 17.02.2009 - C-465/07

    WER SUBSIDIÄREN SCHUTZ BEANTRAGT, BRAUCHT NICHT NOTWENDIG ZU BEWEISEN, DASS ER IN

  • BVerwG, 23.08.2018 - 1 B 42.18

    Feststellung eines nationalen Abschiebungsverbots in Bezug auf Bulgarien;

  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 158.94

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - EntscheidungserheblicheTatsachenfeststellung -

  • OVG Sachsen, 25.10.2018 - 5 A 51/16

    Kein Flüchtlingschutz für Asylbewerber aus Libyen

  • OVG Sachsen, 01.12.2020 - 2 A 900/17

    Tschetschenien ; Tschetschenen; richterliche Überzeugung; unglaubhafte

  • VG Gelsenkirchen, 15.03.2018 - 8a K 1524/13

    Irak; Araber; Sunnit; Verfolgungsdichte Staatsbediensteter; Bauingenieur; Saddam

  • BVerwG, 19.01.2009 - 10 C 52.07

    Flüchtlingsanerkennung; Verfolgungshandlung; zielgerichtete Handlung;

  • BVerwG, 01.06.2011 - 10 C 25.10

    Rechtskraft; Wiederholungsverbot; Rücknahme; Widerruf; Widerruf der

  • BVerfG, 23.01.1991 - 2 BvR 902/85

    Jeziden

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2019 - 9 A 4590/18

    Kein Abschiebungsschutz für aus Bagdad stammende Iraker allein aufgrund der

  • VG Oldenburg, 27.01.2016 - 7 B 283/16

    Asyl- und Flüchtlingsrecht: Roma aus Serbien; Abschiebungsschutz wegen PTBS

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

  • EGMR, 13.12.2016 - 41738/10

    Ausweisung, Krankheit, Sperrwirkung, Einreise- und Aufenthaltsverbot, Straftat,

  • BVerwG, 04.07.2019 - 1 C 45.18

    Trotz Abschiebungsschutzes einzelner Mitglieder der Kernfamilie ist bei der

  • BVerwG, 20.02.2020 - 1 C 1.19

    Folgerungen aus der "Gnandi"-Entscheidung des EuGH für die Verbindung einer

  • VGH Baden-Württemberg, 29.11.2019 - A 11 S 2374/19

    Vorabentscheidungsersuchen zu den unionsrechtlichen Kriterium, nach denen zu

  • EuGH, 30.01.2014 - C-285/12

    Im Unionsrecht ist der Begriff "innerstaatlicher bewaffneter Konflikt" gegenüber

  • BVerwG, 08.08.2018 - 1 B 25.18

    Abschiebungsverbot; Bulgarien; Extremgefahr; Flüchtlinge; Lebensverhältnisse;

  • BVerwG, 14.07.2009 - 10 C 9.08

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 9.95

    Abschiebungsschutz für Flüchtlinge

  • VGH Baden-Württemberg, 11.04.2018 - A 11 S 924/17

    Afghanistan: kein Abschiebungsverbot für leistungsfähige, erwachsene Männer -

  • EuGH, 24.04.2018 - C-353/16

    Einer Person, die in ihrem Herkunftsland in der Vergangenheit Opfer von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2019 - 13 A 3930/18

    Afghanistan, Iran, Existenzminimum, Existenzgrundlage, extreme Gefahrenlage,

  • BVerwG, 17.08.2011 - 10 B 13.11

    Abschiebungsverbot wegen Verschlimmerung einer Krankheit; richterliche Sachkunde

  • EGMR, 23.08.2016 - 59166/12

    J.K. AND OTHERS v. SWEDEN

  • BVerwG, 27.06.2013 - 10 B 11.13

    Abschiebungsverbot; extreme Gefahrenlage; Afghanistan; Reisewarnung

  • EuGH, 18.12.2014 - C-542/13

    'M''Bodj' - Vorlage zur Vorabentscheidung - Charta der Grundrechte der

  • BVerwG, 29.03.1996 - 9 C 116.95

    Ausländerrecht: Voraussetzungen für die Annahme eines Abschiebungsschutzes nach §

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.12.2004 - 13 A 1250/04

    Serbien und Montenegro, Kosovo, Albaner, Traumatisierte Flüchtlinge, Psychische

  • VGH Bayern, 11.12.2017 - 13a ZB 17.31374

    Keine veränderte Bewertung der Sicherheitslage in Afghanistan

  • VGH Bayern, 08.11.2018 - 13a B 17.31918

    Kein Abschiebungsverbot für Afghanistan

  • VGH Baden-Württemberg, 05.03.2020 - A 10 S 1272/17

    Weder für den Irak insgesamt noch für die Herkunftsregion des Klägers, die

  • VGH Bayern, 19.07.2018 - 20 B 18.30800

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung eines Sunniten turkmenischer

  • EGMR, 09.01.2018 - 36417/16

    X v. SWEDEN

  • EGMR, 03.09.2015 - 10161/13

    M. AND M. v. CROATIA

  • OVG Sachsen, 26.02.2013 - A 4 A 702/08

    Irak, Abschiebungsschutz, Sunnite, Turkmene, Provinz Tamim, Gruppenverfolgung,

  • VG Münster, 17.01.2018 - 6a K 2323/16
  • VG Freiburg, 07.05.2019 - A 3 K 2973/17

    Verfolgungssituation im Irak

  • VGH Bayern, 29.04.2020 - 5 ZB 20.30994

    Keine Gruppenverfolgung von Sunniten im Irak

  • VG Hannover, 10.12.2018 - 6 A 6837/16

    AAH; Asaib Ahl Al-Haqq; Asa'ib Ahl al-Haqq; Bagdad; geschlechtsspezifische

  • OVG Niedersachsen, 05.11.2020 - 9 LA 107/20

    Bagdad; Gruppenverfolgung; Irak; Iran; Mossul; Soleimani; Spannungen, politische;

  • BFH, 09.06.1959 - I 167/58 U

    Zweigstellensteuer für Zeitungsunternehmen

  • OVG Sachsen, 25.10.2018 - 5 A 1150/17
  • VG Saarlouis, 09.02.2018 - 6 K 2662/16

    Gefahrenlage für Sunniten im Großraum Bagdad

  • VG Berlin, 13.02.2020 - 29 K 92.17
  • BVerwG, 19.04.2018 - 1 C 29.17

    Subsidiär schutzberechtigte Ausländer können nicht zusätzlich auf ein nationales

  • BVerwG, 13.06.2013 - 10 C 13.12

    Afghanistan; Abschiebung; Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; allgemeine

  • BVerfG, 25.04.2018 - 2 BvR 2435/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Entscheidungen im Asylverfahren wegen

  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

  • BVerfG, 01.07.1987 - 2 BvR 478/86

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft

  • BVerwG, 04.07.2019 - 1 C 33.18

    Klage auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines syrischen

  • BVerwG, 21.11.2017 - 1 B 148.17

    Prognosemaßstäbe und Beweislastgrundsätze im Asylverfahren; Unterschiede bei der

  • BVerwG, 15.08.2017 - 1 B 120.17

    Unterschiede bei der tatsächlichen Bewertung identischer Tatsachengrundlagen;

  • BVerwG, 22.03.1983 - 9 C 68.81

    Vereinbarkeit der Zuständigkeitsreglung der Verwaltungsgerichte in Asylsachen mit

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